37. Bundestreffen
24. - 27. Mai 2018

Teilnehmer

Wie schnell doch die Zeit vergeht, oder, nach dem Treffen ist vor dem Treffen.

In diesem Jahr hatte sich Gerd Balg (DL7UMG) bereit erklärt , das Bundestreffen in Zwickau auszurichten.

Das bot sich besonders auch dadurch an, dass die Stadt in diesem Jahr ihr 900-jähriges Bestehen feiert und unser Bundestreffen sich in die Veranstaltungsreihen einbringen konnte. Zwickau hat in seiner Geschichte viel erlebt und einen Teil davon konnten wir bei unserem Besuch nachempfinden.

Am Donnerstag nach Pfingsten reiste der überwiegende Teil der über 50 Teilnehmer zum Hotel Stadt Zwickau in Mosel an. Im Biergarten wurden sie bereits von einigen Freunden erwartet, welche die Gelegenheit seit Pfingsten nutzten die Gegend zu erkunden. Wie bei Funkern üblich hat Gerd aus seinem Funkwagen die Anreisenden auf der Anrufwelle geleitet.

Besonders erfreut waren wir auch über den Besuch unsere IPA- Freunde Eddy West mit seiner Frau Carin (ON6ZV/ON3CC) sowie Svend Larsen (OZ1DYI) mit seiner Tochter Dorte.

Für die gastronomische Versorgung hatte Gerd einen unscheinbaren Gasthof in unmittelbarer Nähe gebucht. Die Klatschschänke hat für Überraschung gesorgt. Zum Einen hatten wir über die drei Tage ein hervorragendes Essen mit regionaler Küche zum Anderen hatte keiner einen Tanzsaal mit einer historischen Stuckdecke erwartet.

Am Freitag war das Programm wie immer zweigeteilt:

Christine (DD6VBC) führte unsere Partnerinnen an einem Vormittag um die Welt. Hier im Erzgebirgsvorland gibt es eine einmalige touristische Attraktion. Im harmonischen Miteinander präsentieren sich die Dresdner Frauenkirche ebenso wie die Freiheitsstatue in New York, die Wartburg in Eisenach oder das Taj Mahal, sowie viele weitere Sehenswürdigkeiten im Maßstab 1:25 in einem Landschaftspark eingebettet, die „Miniwelt Lichtenstein“.

Danach ging es weiter zum Schloss Waldenburg, von Hollywood oft als Kulisse gewählt, und zurück zu den Old-Männern, welche in der Zwischenzeit Ihre Jahreshauptversammlung abhielten.

Auf der Tagungsordnung standen neben den üblichen Formalitäten, wie Kassenprüfung, Tätigkeitsberichte des IPARC-Sprechers zur IPA, DS, sowie des AWARD– und Contestmanagers, auch einige Fragen zu den anstehenden Aufgaben im Club und wie wir sie lösen wollen.

So wurde ausführlich diskutiert wie wir unsere Runden auf dem 80m- und 40m-Band optimieren können. Ergebnis war, dass wir an den sonntäglichen Runden künftig bereits um 10:30 Uhr (Küchenzeit) auf der bekannten Frequenz 3680 kHz +-QRM auf dem 80m-Band die Runde beginnen und um 11:00 Uhr Frequenzwechsel auf das 40m-Band (7182 kHz +-QRM) machen wollen. Damit soll die Chance auf Verbindung unter besserer Berücksichtigung der Ausbreitungsbedingungen erhöht werden. Auch die Werbung für unseren Contest soll verbessert werden, um die Teilnahme an diesem Wettbewerb wieder zu steigern. Unsere Clubstation DL0IPA wird in bewährter Weise wieder aus dem Standort des IPA-Haus Ramsbeck ihren Ruf in den Äther schicken und die Auswertung wird künftig von Christiane (DL4CR) übernommen.

Nachdem die Arbeit von Hubert (DK3EU) an der Web-Seite gewürdigt wurde, konnten wir als neuen Webmaster unseren Funkfreund Michael (DF9TZ) gewinnen. Er wird unsere Webseite behutsam in die Zukunft führen, nicht zuletzt wegen der neuen Datenschutzgrundverordnung.

Als Gast begrüßten wir K.- Heinz (DL6EV), den Vorsitzenden im Distrikt Sachsen des DARC e.V.

Am Samstag ging es dann mit einem Charterbus der Zwickauer Verkehrsbetriebe in die Stadt Zwickau.

Wer nicht im „ August Horch Museum“ gewesen ist hat die Stadt nicht besucht. Über 100 Jahre Automobilbau in Sachsen prägen eine ganze Region. Und so erfuhren wir, wo und wie es zu den berühmten vier Ringen an so manchem deutschen Auto gekommen ist. In Zwickau wurden seit 1904 Autos konstruiert und gebaut. Von Horch über Audi, Autounion, Sachsenring bis Volkswagen reicht die Palette und die Geschichte ist noch nicht zu Ende. Eine Ausstellung die ihres gleichen sucht und ein absolutes Muss für jeden Besucher dieser Stadt. Nach einer kurzen Verschnaufpause hat sich Gerd noch als Stadtführer gezeigt und wir haben einen Teil der behutsam sanierten historischen Innenstadt mit Ihren Häusern u.a. aus der Gründerzeit und Jugendstil-Epoche gesehen und erfuhren etwas über einen berühmten Sohn der Stadt, Robert Schumann.

Nach dem Abendmenü waren wir alle ganz schön geschafft und hatten Sehnsucht nach der Koje, um am nächsten Morgen nach dem Frühstück ausgeruht auf die doch teilweise weiten Wege nach Hause zu gehen.

Und so wird unser 37. Bundestreffen den Teilnehmern in Erinnerung bleiben mit der Hoffnung auf ein Wiedersehen in 2019 zum 38. Bundestreffen irgendwo in Deutschland.

73 und cuagn
Gerd Balg (DL7UMG)